Bild von Angelique Kerber

(Cover) – DE German Stars – Alle Augen waren am Montagabend [18. Februar] auf Monaco gerichtet. Zumindest die der Sportwelt, denn im Fürstentum wurden die 20. Laureus Awards verliehen, die so genannten Oscars des Sports. Auch deutsche Sportler durften sich Hoffnungen auf Preise machen: So waren unter anderem Wimbledon-Siegerin Angelique Kerber (31), Para-Weitspringer Markus Rehm (30) und das Mercedes-Formel-1-Team nominiert.

Keine Awards für deutsche Sportler

Doch alle gingen leer aus. Angelique Kerber musste sich der amerikanischen Turnerin Simone Biles (21) in der Kategorie Sportlerin des Jahres geschlagen geben – und das nicht zum ersten Mal: Auch 2017 waren beide Athletinnen nominiert gewesen und die junge Amerikanerin durfte den Award mit nach Hause nehmen. Das Formel-1-Team von Mercedes hatte derweil schon damit gerechnet, dass es keinen Preis geben würde, denn wir befinden uns im Jahr nach der Fußball-WM. Fast schon traditionell wird die Siegermannschaft des Turniers ausgezeichnet, Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps (50) nahm die Trophäe also entgegen.

Ausnahmesportler unter sich

Auch Para-Weitspringer Markus Rehm ging leer aus, denn die sehbehinderte Skirennfahrerin Henrieta Farkasova (32) aus der Slowakei räumte in der Kategorie Behindertensportler des Jahres ab. Doch für Enttäuschung gab es eigentlich keinen Grund, denn alle deutschen Nominierten unterlagen absoluten Ausnahmeathleten.

Sportler des Jahres wurde übrigens Tennis-As Novak Djokovic (31), der nach seinem vierten Award mit Rekordhalter Roger Federer (37) gleichzieht. Für die deutschen Nominierten gibt es derweil die Hoffnung auf 2020. Vielleicht sind dann ja aller guten Dinge drei für Angelique Kerber und es klappt endlich mit dem Sport-Oscar.

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