DE German Stars – In ‚Gott, du kannst ein Arsch sein!‘ spielen Til Schweiger (56) und Heike Makatsch (49) die Eltern eines todkranken Mädchens, das von zuhause abhaut, als es erfährt, dass es nur noch wenige Monate zu leben hat. Während die Eltern die Verfolgung aufnehmen, ändert sich auch ihr Blickwinkel auf das Leben und den Tod.
Til Schweiger sieht das Gute im Glauben
In Lebenskrisen wie diesen halten sich manche Menschen an ihrem Glauben fest, andere entdecken ihn erst. Und wieder andere fallen vom Glauben ab, wenn ihnen etwas Schlimmes widerfährt. „Ich glaube an keinen Gott“, erklärte Til Schweiger klipp und klar in seinem Gespräch mit ‚Grazia‘. Aber das heiße nicht, dass er Religion und Spiritualität ablehne – im Gegenteil. Er bemühe sich gerade, ein spirituellerer Mensch zu werden und möglicherweise doch noch zum Glauben zu finden. „Ob mir das gelingt, weiß ich nicht“, erklärte er mit einem Lachen.
Mit dem Tod ist noch nicht alles vorbei
Til Schweiger hat selbst schon geliebte Menschen verloren und ist überzeugt, dass sie in irgendeiner Form noch da sind. „Ich glaube schon, dass es so etwas wie Energien gibt. Und die Vorstellung, dass das Leben hier auf der Erde nicht alles ist, ist eine schöne Idee“, sagte er und betonte, wieviel Kraft und Trost der Glauben spenden könne: „Wenn man jemanden verliert und glaubt, dass derjenige auf einer anderen Ebene ist und dort auch glücklich ist, dann kann man leichter mit solchen Schicksalsschlägen umgehen.“ Auch die eigene Sterblichkeit könne man dann leichter ertragen. „Insofern sehe ich etwas Positives im Glauben.“
‚Gott, du kannst ein Arsch sein!‘ kommt am 1. Oktober in die Kinos.