Bild von Sofia Vergara

DE Showbiz – Es dürfte eine der bizarrsten Auseinandersetzungen von Stars vor Gericht sein: Seit 2014 bekriegen sich Sofia Vergara (48) und Nick Loeb (45) wegen zweier Embryos, die Schauspielerin (‚Modern Familiy) und der Geschäftsmann hatten einfrieren lassen, als sie noch miteinander verlobt waren.

Auf der Suche nach der Gesetzeslücke

Seitdem hat Nick mehrere erfolglose Versuche gestartet, die Embryos für sich zu beanspruchen und austragen zu lassen. Diese werden in Kalifornien gelagert, und der zuvor abgeschlossene Vertrag besagt, dass sowohl Nick als auch Sofia Vergara ihr Einverständnis geben müssen, um eine Schwangerschaft anzuschieben. Nick hatte mehrere Gesetzes-Schlupflöcher für sich geltend gemacht, sich zuletzt als in Louisiana sesshaft bezeichnet. Dort gelten andere Regeln und die Embryos sind nicht einfach eine Sache, sondern werden „biologisch als Menschen“ betrachtet. In der ersten Instanz war er auch dort gescheitert, legte aber Berufung ein. Jetzt wurden dem Geschäftsmann jedoch in aller Öffentlichkeit die Leviten gelesen: Ein Richter befand, dass Nick Loeb die Gesetzeslage in Louisiana schamlos ausnutzen wollte und gab dem Antrag auf Freigabe der Embryos nicht statt.

Sofia Vergara schlägt zurück

„Loeb lebt nicht in Louisiana, hat dort auch kein Haus und hat auch nicht die Absicht, sich in einer der Gemeinden im Staate Louisiana niederzulassen“, wird das Urteil von der ‚New York Post‘ zitiert. Der Kläger habe von Anfang an gewusst, dass Louisiana nicht der richtige Ort war, um Klage zu erheben, und er habe das Rechtssystem des Bundesstaates verhöhnt. Das Verhalten von Nick und seinen Anwälten sei eine Schande. Die wollen sich jedoch nicht abwimmeln lassen und zum obersten Gericht weiterziehen.

Derweil hat Nicks Ex, die seit 2015 mit ihrem Schauspiel-Kollegen Joe Manganiello (44) verheiratet ist, rechtlichen Beistand in Kalifornien gesucht: Sofia Vergara will den Versuchen, den Vertrag rückwirkend zu unterlaufen, endgültig einen Riegel vorschieben.