Bild von Shannen Doherty

Schauspielerin Shannen Doherty (47) befindet sich nach ihrer Krebsbehandlung bereits in der Menopause, will ihren Kinderwunsch aber nicht begraben.

Hormone kommen nicht in Frage

Shannen Doherty sucht nach alternativen Möglichkeiten, Mutter zu werden. Die Darstellerin (‘Charmed’) hielt ihre Fans monatelang über ihre kräftezehrende Krebs-Therapie auf dem Laufenden. 2017 erhielt sie dann die positive Nachricht, dass sich ihre Krankheit in Remission befindet. Allerdings ist Shannen durch die lange Behandlung in die Menopause geraten, was es ihr unmöglich macht, auf natürlichem Wege Kinder zu bekommen. Zwar könnte sie Hormone nehmen, diese würden jedoch eine Rückkehr des Krebs’ ermöglichen. Im Gespräch mit dem ‘Health’-Magazin spricht Shannen nun über die Veränderungen, die sie nach der schockierenden Diagnose durchgemacht hat: „Ich kann nicht schwanger werden, weil ich nicht aus der Menopause komme. Dazu bräuchte es Östrogen. Ich will aber keine Hormon-Pillen nehmen. Ich kann nicht riskieren, dass das Risiko wieder steigt.“ Sie und ihr Ehemann Kurt Iswarienko denken deshalb über andere Möglichkeiten nach, Nachwuchs zu bekommen: „Wir reden über eine Ei-Spende, vielleicht ziehen wir auch eine Adoption in Betracht. Es gibt aber immer diese Angst. Werde ich noch fünf Jahre überleben? Zehn Jahre? Ich will nicht, dass mein zehnjähriges Kind seine Mutter begraben muss. Vielleicht werde ich auf andere Weise Mutter sein können.“

Wer bin ich wirklich?

So traumatisch ihr Brustkrebs und die nachfolgende Behandlung war, so habe Shannen im Zuge derer auch viele Veränderungen an sich bemerkt und viel gelernt, wie sie fort fährt: „So brutal der Krebs auch war, er war gleichzeitig ein Geschenk. Er hat mich geöffnet. Ich habe dadurch etwas über mich gelernt. Er hat mich als Mensch für immer verändert. Ich fühle mich weiblicher und verletzlicher als jemals zuvor. Ich war immer eine starke Frau, während dieser Zeit ist aber jede Mauer gefallen, die ich um mich gebaut hatte. Ich hatte auch mehr Zeit, mich anzusehen und zu sagen: ‘Ich bin als Mensch ziemlich in Ordnung.’ […] Es ist okay, hinzufallen.“

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