Rebecca Minkoff (37) möchte ihre Marke vergrößern und hat dabei Europa im Auge.
Die amerikanische Designerin rief ihr gleichnamiges Label 2001 ins Leben und hat sich in ihrer Heimat etabliert. Das reicht ihr aber nicht, denn mittlerweile hat sie ein Geschäft in Venedig und verkauft in London in Luxuskaufhäusern einige ihrer für den europäischen Markt zugeschnittenen Taschen.
„Wir haben wunderschöne exklusive Produkte für Europa“, freute sich die Amerikanerin gegenüber ‚WWD‘. „Wir machen tolle Geschäfte mit Selfridges und Fenwick. Wir nehmen alles, was sich in den USA bewährt hat und tragen es nach Europa, aber es ist exklusiver.“
Ihre exklusiven Taschen kosten umgerechnet zwischen 230 Euro und 450 Euro und können im Londoner Luxuskaufhaus Selfridges oder auf ‚Coggles.com‘ erworben werden. Rebecca möchte, dass Europa irgendwann 20 Prozent ihres Geschäfts ausmacht und nicht, wie jetzt, fünf Prozent. London sei dabei sehr wichtig, wie sie betonte: „London ist wie New York. Es ist eine globale Stadt mit vielen Einwohnern und internationalen Touristen. Es ist eine Stadt, die für viele ein Synonym für Fashion ist, deshalb wollen wir dort auch eine starke Präsenz haben. In den Staaten sind wir so groß, deshalb möchten wir es hier besonders und ausgewählt halten.“
Rebecca Minkoff möchte sich aber nicht nur in Europa ausbreiten, sie hätte auch nichts dagegen, in China mehr Kundinnen zu gewinnen.