Bild von R. Kelly

DE Showbiz – R. Kelly (52) befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, nachdem ihm Sexualverbrechen gegenüber Minderjährigen vorgeworfen wurde. Bislang musste der Rapper mit sich selbst auskommen, denn man hatte ihn in Einzelhaft gesteckt – angeblich zum Schutz vor anderen Gefängnisinsassen. Denn berühmte Insassen, noch dazu vermeintliche Sexualverbrecher, sind im Knast nicht sonderlich beliebt.

R. Kelly bat um Verlegung

R. Kelly wollte die Einzelhaft aber so schnell wie möglich verlassen, da diese ihm psychisch zusetze. Nun wurde sein Wunsch erhört und er darf eine Zelle mit mehreren anderen Insassen teilen, wie ‚TMZ‘ berichtet. R. Kellys Anwalt, Steven Greenberg, erklärte, sein Mandant sei bereits am Dienstag (3. September) verlegt worden, nachdem ihm Einzelhaft nur aufgrund seiner Berühmtheit und seiner angeblichen Vergehen als Strafe zugedacht worden sei. Zwar sei der Aufenthalt im regulären Trakt weitaus gefährlicher für den Musiker, Sicherheitsmaßnahmen würden aber ergriffen, um R. Kelly angemessen zu schützen.

Entscheidende Vorteile

Einen entscheidenden Vorteil gibt es für R. Kelly mit seiner Verlegung: Er darf im Monat nun zehn Besucher empfangen, seinen Anwalt darf er darüber hinaus konsultieren. Zudem darf er länger das Telefon und den E-Mail-Zugang nutzen. Der Rapper dürfte sich auch darüber freuen, bald wieder frische Luft schnappen zu können, denn er erhält jetzt Freigang mit den anderen Gefängnisinsassen. Die Staatsanwaltschaft hat sich derweil zu Wort gemeldet und erklärt, R. Kelly habe ohnehin nur für kurze Zeit in Einzelhaft sein sollen. Tatsächlich sei es auch der Musiker gewesen, der um Einzelhaft gebeten hatte.

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