Bild von Cliff Richard

DE Showbiz – Endlich kann Cliff Richard (78) aufatmen – fünf Jahre, nachdem die BBC live im Fernsehen berichtete, wie britische Polizeibeamte das Anwesen des Sängers (‚We Don‘t Talk Anymore‘) durchsuchte, weil gegen ihn Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs laut geworden waren. Später wurden die Ermittlungen mangels Beweisen eingestellt.

Cliff Richard fühlte sich durch den Schmutz gezogen

Der Popstar warf dem britischen Fernsehsender vor, sein Privatleben nicht respektiert und seinen Namen in den Schmutz gezogen zu haben – zu einem Zeitpunkt, als die Vorwürfe noch nicht einmal geprüft worden waren. Unter anderem zeigte die BBC Luftaufnahmen von Ermittlern, die in das Anwesen im englischen Berkshire eindrangen, während der Sänger nicht zu Hause war. Cliff Richard beteuerte stets seine Unschuld.

BBC muss zahlen

Cliff Richard verklagte die BBC auf Schadenersatz und hat sich jetzt mit dem Sender geeinigt. Er erhält 210.000 Pfund (232.000 Euro) Schadenersatz und 2 Millionen Pfund (2,2 Millionen Euro) für seine Anwalts- und Gerichtskosten. Seine tatsächlichen Ausgaben für den Rechtsstreit sollen jedoch mindestens doppelt so hoch sein.

Die BBC muss auch 315.000 Pfund (348.000 Euro) für die Anwaltskosten der South Yorkshire Police zahlen.

Damit sollte der Fall eigentlich abgeschlossen sein, aber einen Schatten auf Cliff Richards Leben und Karriere wird er wohl noch länger werfen.

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