Bild von Jussie Smollett

Kaum ein Fall erregt derzeit die Gemüter so sehr, wie die angebliche Hassattacke auf Jussie Smollett (36). Der ‚Empire‘-Star hatte im Januar behauptet, von zwei Kriminellen vor seinem Haus überfallen und aufgrund rassistischer Leitmotive misshandelt worden zu sein. Inzwischen deutet aber alles darauf hin, dass der Angriff fingiert war und Jussie die Angreifer für die Tat bezahlt hat. Die Polizei äußerte sich jetzt zu dem Fall – und bezog eindeutig Stellung.

Pressekonferenz der Polizei

Superintendent Eddie Johnson trat in Chicago vor die Presse und versuchte erst gar nicht, seine Wut über den Vorfall zu verstecken. Er sprach von einer „beschämenden“ Aktion, in der Smollett versucht habe, durch die angebliche Hassattacke sowohl seine Bekanntheit zu pushen als auch sein Gehalt bei ‚Empire‘ in die Höhe zu treiben.

„In dieser Pressekonferenz wird festgestellt, dass der ‚Empire‘-Star Jussie Smollett den Schmerz und die Wut, die Rassismus hervorruft, ausgenutzt hat, um seine Karriere voranzutreiben.“ Der Beamte zeigte sich fassungslos über die fingierte Attacke. „Warum würde jemand – vor allem ein Afroamerikaner! – eine Schlinge um seinen Hals legen, nur um bekannter zu werden?“ fragte Johnson in den Raum.

Jussie Smollett: 100.000 US-Dollar Bewährung

Der gefallene Star wurde am Donnerstag [21. Februar] von der Polizei verhaftet. Ihm wird unter anderem Irreführung der Polizei vorgeworfen, was bis zu drei Jahre Haft bedeuten könnte. Fürs Erste aber ist Jussie Smollett wieder auf freiem Fuß: Der zuständige Richter ließ ihn gegen eine Kaution in Höhe von umgerechnet rund 88.000 Euro gehen.

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