Phillip Lim (43) ist von Perfektion weit entfernt – zum Glück!
Der amerikanische Designer mit chinesischen und kambodschanischen Wurzeln ist seit Jahren erfolgreich im Modebusiness, würde sich aber niemals als Profi bezeichnen. Ganz im Gegenteil! Gegenüber der ‚Los Angeles Times‘ betonte er:
„Ich lerne immer noch dazu, zu 100 Prozent. Man ist und bleibt ein Student. Man lernt immer etwas dazu. Wenn ich zum Beispiel neue Klamotten entwerfe, lerne ich eine neue Technik – etwa, wie man es etwas konstruiert oder dekonstruiert oder auch die Form von etwas verändert.“
Man ahnt es schon: Die Tatsache, dass sich Phillip Lim als ein ewig Lernender versteht, bedeutet auch, dass er immer noch vor jeder Show total nervös ist. Jedes Event löst bei dem Modemacher großes Zittern aus, am liebsten will er sich jedes Mal „übergeben“, wie er verriet. Trotzdem würde er niemals auf Live-Shows verzichten. Während andere Designer den klassischen Catwalk immer mehr scheuen und nach neuen Wegen der Präsentation suchen, bleibt Phillip Lim dem Laufsteg treu.
„Ich glaube, dass dem Ganzen immer noch dieser Nervenkitzel anhaftet“, sinnierte er. „Das ist dieser eine Moment für mich, der komplett unverfälscht ist. Niemand kann mich beeinflussen. Ich kann eine Geschichte erzählen.“
Doch auch ein Phillip Lim geht mit der Zeit und peppt seine Modenschauen auf. „Die Welten fließen ineinander – statt traditioneller Shows gibt es jetzt Multimedia. Es geht um Musik, Promis, Fashion und Boom!“