Bild von Paul Marciano und Kate Upton

Beim Modelabel Guess stehen Veränderungen an – Grund ist die Kündigung von Paul Marciano (66).

Dem Vorstandsvorsitzenden wird seit einiger Zeit vorgeworfen, sich Models gegenüber ungebührlich verhalten zu haben. So war unter anderem Kate Upton (26) im Zuge der #MeToo-Bewegung laut geworden: Paul Marciano habe sie während mehrerer Fotoshootings bedrängt und angegriffen, unter anderem habe er ihr an die Brüste gegriffen. Das Label startete daraufhin eine eigene, interne Untersuchung, doch Kate Upton witterte Ungemach. Sie beschuldigte die Verantwortlichen öffentlich, Nachforschungen lediglich zum Schein anzustellen und mehr daran interessiert zu sein, ihr Gesicht und den Ruf der Firma zu wahren, als den Vorwürfen ernsthaft auf den Grund gehen zu wollen. Im Februar platzte der Berufsschönheit der Kragen: „Ich habe soeben erfahren, dass Guess für die ‚Untersuchung‘ Paul Marcianos persönlichen Anwalt angeheuert hat“, schimpfte Kate Upton auf Twitter. „Ich bin einfach angewidert, wie Guess mit diesem Machtmissbrauch umzugehen gedenkt.“ Sie kündigte zudem an, keine Aussage für die Ermittlungen machen zu wollen. „Solange Guess sich nicht einer unabhängigen Untersuchung verschreibt, werde ich nicht daran teilnehmen.“

Jetzt ließ Guess gegenüber ‚The Blast‘ verkünden: „Mr. Marciano hat bei seinem Umgang mit Models keine glückliche Hand bewiesen und sich in Situationen begeben, die zu berechtigten Missbrauchsvorwürfen führten.“ Der Druck auf Paul Marciano und Guess war letztlich zu groß geworden.