Bild von Max Kruse

DE Deutsche Promis – Fußballprofis, so besagt das Klischee, haben es nicht im Kopf sondern in den Beinen. Mit denen verdienen sie schließlich ihr Geld. Zumindest Max Kruse (33) schien diese Binsenweisheit am Samstagabend (29. Januar) zunächst eindrucksvoll zu bestätigen.

Steven Gätjen springt ein

Der Stürmer, der gerade seinen Wechsel von Union Berlin zum VfL Wolfsburg bekannt gegeben hatte, trat in ‚Schlag den Star‘ gegen Moderator Steven Gätjen (49) an. Dieser war in letzter Minute für den mit Corona infizierten Schauspieler Frederick Lau (32, ‚Das perfekte Geheimnis‘) eingesprungen. „Frederick Lau hatte einen positiven Corona-Test“, hatte ProSieben schon am Freitag auf Twitter bekannt gegeben. „Er kann leider nicht bei #SchlagDenStar antreten. Wir versprechen uns trotzdem ein starkes Duell morgen — und freuen uns auf Freddy Lau in der nächsten Ausgabe.“

Max Kruses Entschuldigung

Stark wurde das Duell zwischen Max Kruse und Steven Gätjen dann wirklich — und vor allem denkwürdig. Denn der Nationalspieler blamierte sich in einer Fragerunde, die sich rund ums runde Leder drehte, nach Strich und Faden. Weder konnte er den vollständigen Namen des deutschen Golden-Goal-Schützen im EM-Finale 1996 gegen Tschechien nennen (Oliver Bierhoff), noch wusste er, dass Diego Maradona 1986 bei der WM das Handtor für Argentinien erzielt hatte, welches „die Hand Gottes“ zum geflügelten Wort macht. Auch den deutschen Schützen zum 2:1 im WM-Finale 1974 gegen Holland (Gerd Müller) bliebt er schuldig.

Max‘ Entschuldigung: „Da hab ich noch nicht mal gelebt!“ Überraschenderweise reichte es trotz des miserablen Fußballwissens für den Nationalspieler am Ende aber doch noch zum Sieg – sehr zur Überraschung der Zuschauer. Zum Glück hat der VfL Wolfsburg Max Kruse wegen seines Fußballkönnens und nicht wegen seines Fußballwissens engagiert.

Bild: Carmen Jaspersen/picture-alliance/Cover Images