Maroon 5 und ihr Sänger Adam Levine waren nicht die erste Wahl für die Halbzeitunterhaltung beim diesjährigen Superbowl. Entsprechend fiel auch das Urteil über den Auftritt der Rocker aus Los Angeles aus.
Schon im Vorfeld des Auftritts von Adam Levine (39) und seinen Bandkollegen war es zu heftiger Kritik an der Auswahl der Musiker gekommen, die in der Halbzeit beim Spiel New England Patriots gegen Los Angeles Rams den Zuschauern einheizten. Viele Stars hatten aus Solidarität mit dem Footballer Colin Kaepernick (31) ihre Teilnahme verweigert. Dieser fand sich ohne Verein und von der NFL allein gelassen, nachdem er beim Abspielen der amerikanischen Nationalhymne demonstrativ gekniet hatte.
Zweite Wahl
Das stank vielen Superstars, und während in der Vergangenheit nur die Größten der Branche auf den Brettern des Halbzeittheaters zu sehen waren, schien man mit Maroon 5 bereits einen Kompromiss geschlossen zu haben — so hatten Cardi B und Beyoncé dankend abgelehnt. Adam Levine zur Seite stand unter anderem Rapper Travis Scott (26), doch die Band hat es generell nicht leicht, wird sie doch von vielen als Inbegriff des seichten Plätscherrocks eher abschätzend betrachtet. Und so kam es denn auch, wie es kommen musste.
Sexy Adam konnte die Show nicht retten
Während Fans begeistert waren, feilten sich viele Zuschauer die Nägel oder verbrachten besonders viel Zeit beim Bierholen.“Ohne Biss“ und „wie von der Stange“ meckerten die Kritiker. Adam Levine konnte die Show auch nicht damit retten, dass er schließlich seinen sexy tätowierten Torso entblößte. „Warum ist das bei ihm OK und bei Janet Jackson nicht?“, fragten die Zuschauer in Anspielung auf den ‚Nipplegate‘, als Janet Jackson 2004 für eine Sekunde der Welt ihren Busen zeigte. Travis Scott kam nicht viel besser weg: „Eine schlechte Talentshow-Vorstellung!“ maulten die Kritiker. Randnotiz: Die New England Patriots gewannen den Superbowl. Für Adam Levine und Maroon 5 ging’s wohl eher unentschieden aus.
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