Bild von Lizzo

DE Showbiz – Sie gehört zu den Abräumern des sich zu Ende neigenden Jahres, und das hat Lizzo (31) jetzt auch schwarz auf weiß: Das US-Magazin ‚Time‘, welches jedes Jahr in seinem Rückblick die Personen heraushebt, die die letzten 12 Monate besonders prägten, hat die Sängerin (‚Truth Hurts), die mit bürgerlichem Namen Melissa Jefferson heißt, zur Entertainerin des Jahres gekürt.

Body Positivity ist jetzt Mainstream

Die quirlige Amerikanerin, die sich für Body Positivity einsetzt, ist dabei keinesfalls neu im Geschäft. Doch sie war schon kurz davor, ihre Karriere aufzugeben, als sie mit ihrem dritten Album ‚Cuz I Love You‘ schließlich weltweit die Charts stürmte. „Ich habe schon so lange positive Musik gemacht“, blickte die Sängerin im Interview mit ‚Time‘ zurück. „Und plötzlich hat sich das Klima verändert. Es gab Dinge, die es zuvor nicht gab, wie Body Positivity. Das war zunächst eine Protestbewegung dicker Menschen und schwarzer Frauen, aber jetzt ist es trendy und sogar kommerzialisiert.“

Es war ein weiter Weg für Lizzo

Neben der Anerkennung des renommierten US-Magazins darf sich Lizzo auch über nicht weniger als acht Nominierungen für die begehrten Grammys freuen. So ganz kann der Star sein Glück noch immer nicht fassen. „Ich gehöre jetzt zum Mainstream! Das hätte doch keiner ahnen können, denn so etwas gab es ja bislang noch nicht.“ Der Weg dahin sei allerdings nicht einfach gewesen, denn oft genug kostete es die Sängerin Überwindung, überhaupt auf die Bühne zu gehen: „Es gab Tage, an denen ich auf die Bühne ging und dachte: ‚Ich fühle mich nicht wie ich selbst‘.“ Die harte Arbeit hat sich für Lizzo auf jeden Fall gelohnt.