Bild von Lisa Kudrow

DE Showbiz – Die Hit-Serie ‚Friends‘, in der neben Lisa Kudrow (56) außerdem noch Jennifer Aniston, Courtney Cox, David Schwimmer, Matt LeBlanc und Matthew Perry mitspielten, wurde von 1994 bis 2004 ausgestrahlt und war überaus erfolgreich. Doch in den vergangenen Jahren kam die Sitcom immer wieder in die Kritik: Der Mangel an kultureller Vielfalt wurde angeprangert.

Heute wäre ‚Friends‘ ganz anders

Lisa Kudrow, die die Rolle der Phoebe Buffay spielte, versichert in einem Interview mit der britischen Zeitung ‚The Times‘ aber, dass die Serie der damaligen Zeit entsprach und man auf sie wie „auf eine Zeitkapsel zurückschauen sollte“. Wenn die Serie in der heutigen Zeit gedreht würde, sähe diese ganz anderes aus. „Es würde sicherlich keinen Cast mit nur weißen Darstellern geben“, ist sich Lisa sicher.

Für die damaligen Zeiten sei ‚Friends‘ sogar fortschrittlich gewesen. „Die Show dachte damals, sie sei sehr fortschrittlich. Da gab es diesen Typ, dessen Frau erkannt hat, dass sie lesbisch ist und schwanger und sie ziehen das Kind gemeinsam groß. Wir hatten auch eine Leihmutterschaft,“ erklärt sie.

Lisa Kudrow ist überzeugt, dass ‚Friends‘ auch in der Gegenwart noch ihren Wert hat

Auch heute sei die Serie noch wertvoll für Fans: „Ja, es ist eine witzige Comedy, aber es geht auch darum, wie Leute miteinander in Verbindung treten und das ist heute aktuell für viele junge Leute, die diese unbewusste Nostalgie für persönliche Verbindungen haben. Und nicht nur momentan während der Pandemie, sondern schon davor.“

Der ‚Friends‘-Cast kommt demnächst für eine spezielle Dokumentationsfolge über die Sitcom zusammen, die auf der neuen Streaming-Plattform HBO Max ausgestrahlt werden soll.