Jonathan Saunders macht weiter wie zuvor.
Der Modemacher wurde im Mai vergangenen Jahres als Chefdesigner bei Diane von Fürstenberg bekannt gegeben, kurz nachdem er sein eigenes Label geschlossen hatte. Doch nur weil er plötzlich für eine andere Firma arbeitet, heißt das noch lange nicht, dass Jonathan sich nicht als kreativer Kopf austoben kann. Dass seine Entwürfe für Diane von Fürstenberg auf ausnahmslos positives Echo gestoßen sind, liege nämlich genau daran, dass er weiterhin seinem Bauchgefühl und seinem Instinkt vertraue, wenn er designe – unabhängig von seinem Arbeitgeber, so Jonathan gegenüber dem ‚San Francisco Chronicle‘.
„Ich habe sofort das Potential gesehen, wo man das Produkt noch besser machen kann. Ich habe mich auf das Design und die Ideologie konzentriert und Muster und Farben verwendet. In Bezug auf das Zubehör gibt es so viel zu entdecken. Es ist eine Marke, die alles einschließt, die Verschiedenheit feiert und dem Kunden das Selbstbewusstsein gibt, sich Kleidung zu kaufen, ohne sich vom Produkt entfremdet zu fühlen. Ich möchte keine Kompromisse machen, wenn es darum geht, praktische, schlichte Kleidung zu entwerfen.“
Jonathan Saunders ist außerdem davon überzeugt, dass es möglich ist, eine ganz besondere Herangehensweise an die Mode im Kopf zu haben, ohne elitär oder versnobt zu sein.