Bild von Joan Smalls

Joan Smalls (29) hält große Stücke auf Jeremy Scott.

Das Topmodel lobte den Designer, der mit seiner Fotokampagne ‚Illegale Immigranten‘ viele vor den Kopf stieß, die meinten, dass dies angesichts der brutalen Politik der gegenwärtige US-Regierung, die an der Grenze Kinder von ihren Eltern trennt, geschmacklos sei. Der Designer verteidigte sich, dass er mit den Bildern, die Top-Models wie Gigi Hadid (22) gelb oder blau angemalt zeigten, sehr wohl Kritik an der gegenwärtigen Situation mit Asylsuchenden geäußert habe. Joan steht jedenfalls zu ihm. „Jeremy ist ein Original, sehr talentiert und individuell“, betonte die Puerto-Ricanerin im Interview mit ‚9Style‘. „Ich bewundere, wie er sich so lebhaft in seine Designs einbringt. Es ist sehr originell. Es fühlt sich auch nie wie Arbeit an, er macht alles, was er tut mit großem Spaß.“

Die Berufsschönheit wird laut Berichten bald Werbung für Moschinos Duft Gold Fresh Couture machen und sie kann sich mit dem Duft identifizieren: „Ich bin Puerto-Ricanerin und schwarz, das ist eine gute Mischung aus Schärfe und Leidenschaft. Ich wurde so erzogen, dass ich für mich selber einstehen kann. Wenn du nicht für dich selbst einstehen kannst, wird es auch niemand anders tun.“ Joan Smalls musste sich in ihrem Beruf auch angesichts des herrschenden Rassismus eine dicke Haut zulegen: „Ja, wegen der Farbe meiner Haut wurde ich für einige Projekte abgelehnt. Das ist nicht schön und auch sehr engstirnig. Aber das hat mich nie nach unten gezogen. Es ist ein ständiger Kampf, wenn Marken einfach nur Stereotype bevorzugen oder ein Model als Marketingstrategie benutzen. Ich muss mich durch all diesen negativen Lärm durchschlagen.“