Jeremy Scott (42) findet, dass er oft genug die Zeichen der Zeit der Mode erkannt hat.
Der Designer feiert gerade den zwanzigsten Geburtstag seines gleichnamigen Labels und denkt, dass er es damit seinen Kritikern gezeigt hat: „Oft wurde das, was mir gefällt und auf den ersten Blick nicht akzeptiert wurde, später zum Mainstream“, gab sich der Amerikaner selbstbewusst gegenüber ‚The New York Post‘. „Das ist etwas, was ich den Leuten, die nichts mit mir anfangen können, gerne mal zu bedenken geben würde.“
Jeremy, der auch als Kreativdirektor für Moschino arbeitet, nutzt oft Kitschelemente oder Logos in seiner Mode und wird dafür von Stars wie Katy Perry, Nicky Minaj und Miley Cyrus gefeiert. „Ich wurde schon immer von Popkultur inspiriert. Ich war stets sehr demokratisch in meinen Ansichten über Mode und Ikonografie.“ Kritiker, die mit seiner Mode nichts anfangen können, sollten lieber daheim bleiben: „Ich finde, die sind spießig und können sich eine andere Modenschau anschauen“, kommentierte der kreative Kopf knapp.
Moschino hat seinen Sitz in Mailand, aber für die Zukunft seiner Mode und Inspiration schaut Jeremy Scott eher nach Los Angeles: „Hollywood diktiert so sehr, wie wir Fashion sehen – Leute schauen sich ab, was Promis auf dem roten Teppich oder beim Kaffee holen tragen.“