Bild von Jay-Z

Jay-Z (49) macht sich seit Jahren für die afroamerikanische Gemeinde in den USA und für eine Justizreform stark. Nun greift er einer Familie aus Phoenix, Arizona, unter die Arme, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist.

„Ihr werdet verdammt nochmal erschossen!“

Die Geschichte trug sich am 29. Mai dieses Jahres zu: Dravon Ames, seine schwangere Verlobte Iesha Harper und ihre vier Jahre alte Tochter waren im Geschäft ‚Family Dollar‘ einkaufen. Nach dem Verlassen des Geschäftes wurde sie plötzlich von aggressiven Polizisten konfrontiert. Diese umzingelten den Wagen, in dem Dravon und seine Familie saßen. Die Beamten drohten sogar, das Feuer auf sie zu eröffnen.

Ihre Tochter hatte, ohne dass ihre Eltern es mitbekommen hatten, eine Barbie-Puppe aus dem Geschäft entwendet, was die Polizei auf den Plan rief. In einem Clip aus dem Überwachungsvideo ist ein Beamter zu hören, der schreit: „Nehmt eure verdammten Hände hoch! Ich stecke eine verdammte Kugel in eure Ä*sche! Ihr werdet verdammt nochmal erschossen!“

Konsequenzen für alle Beteiligten – Jay-Z hilft

Die Familie erwidert daraufhin schockiert, sie hätten ihre Hände bereits erhoben. Iesha Harper, merklich verstört, informiert den Beamten daraufhin, sie sei schwanger.

Die Bürgermeisterin der Stadt Phoenix, Kate Gallego, erklärte, nachdem der Clip öffentlich geworden war, die Beamten hätten unangemessen und unprofessionell reagiert. Sie wurden vom Außendienst suspendiert und müssen nun Schreibtischtätigkeiten nachgehen.

Am Samstag [15. Juni] reichte die Familie laut ‚The Blast‘ Anzeige gegen die Regierung der Stadt ein.

Jay-Z wurde auf den Fall aufmerksam und heuerte den Anwalt Alex Spiro an, die Familie kostenlos zu vertreten. Der Rapper hat sich dazu noch nicht öffentlich geäußert.

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