J.Crew bekommt eine neue Chance.
Das amerikanische Unternehmen, das für seine adrette Freizeitmode bekannt ist, hatte in den vergangenen Jahren zu kämpfen. Einige der 450 Boutiquen in den USA waren nicht mehr rentabel, die Umsätze gingen zurück. Aber nun wurde der Firma mit einem nicht unerheblichen Kredit wieder Leben eingehaucht. Umgerechnet 500 Millionen Euro stehen J.Crew nun dank eines Kreditdeals mit Pfandbriefinhabern zur Verfügung. Der Deal, der das nötige Kleingeld für neue Investitionen liefert, soll im Juli abgeschlossen sein.
Die Ladenkette hat turbulente Zeiten hinter sich, so ging Chefdesignerin Jenna Lyons dieses Jahr nach 26 Jahren von Bord. Nicht nur das: Auch CEO Millard ‚Mickey‘ Drexler zog nach 14 Jahren seinen Hut. Er wird zwar weiterhin Vorstandsvorsitzender bleiben, aber die Geschäftsführung übernimmt nun Jim Brett.
„Jim hat bewiesen, dass er Innovation liefern und multiple Marken Wachstum bringen kann. Er hat 25 Jahre Verkaufserfahrung“, lobte Drexler seinen Nachfolger gegenüber ‚WWD‘. „Er hatte Führungspositionen bei Urban Outfitters, Anthropologie, J.C. Penney und kann eine Erfolgsbilanz vorweisen.“
Nun hat Jim Brett auch das nötige Kleingeld, um J.Crew wieder in erfolgreiche Bahnen zu lenken.