Iskra Lawrence (27) nimmt Victoria’s Secret in Schutz.
Die Plus-Size-Schönheit modelt selbst für den Unterwäschehersteller Aerie und sieht sich als Vertreterin der Body-Positivity-Bewegung: Fotos von ihr dürfen zum Beispiel auf keinen Fall retuschiert oder bearbeitet werden.
Da ist es schon ein wenig erstaunlich, dass Iskra nun ausgerechnet die Dessousmarke Victoria’s Secret verteidigt, die nur superschlanke Mädels über den Laufsteg schickt und deren Größen meist bei einer 38 enden. Das Draufhauen bringe laut Lawrence jedoch einfach nichts: „Wir sollten Marken und Firmen lieber feiern, statt sie zu verurteilen, damit wir einen Schritt nach vorne gehen“, erklärte sie im Interview mit ‚Harper’s Bazaar‘. „Eine Marke wird nur inklusiver werden wollen, sofern sie das Gefühl hat, dass das gut fürs Geschäft ist und den Kunden zufrieden macht – also müssen wir andere ermutigen, das zu tun. Kunden müssen aufstehen und sagen: ‚Ich habe Macht, mit meinem Pfund oder meinem Dollar zu wählen‘. Investiert in Marken, die euch ein gutes Gefühl geben und an die ihr glaubt.“
Den Ausdruck Plus-Size halte Iskra Lawrence übrigens für problematisch – zu sehr würde er bestimmte Frauen aufgrund ihres Aussehens in eine Schublade stecken. „Wenn nun dieser Begriff in einem Artikel über mich auftaucht, was löst das bei Frauen aus, die ihn lesen?“, fragte sie. „Wir werden von unserer Konfektionsgröße, unserer Form oder Hautfarbe definiert, während das bei Männern gewöhnlich nicht der Fall ist.“