Iris van Herpen (32) ist ein Fan der modernen Welt.
Die niederländische Modemacherin ist bekannt für futuristische Designs. Aktuell tourt sie mit ihrer Ausstellung ‚Iris van Herpen: Transforming Fashion‘ durch Nordamerika und liefert Interessierten dabei einen Einblick in ihren Schaffensprozess – der ohne die Errungenschaften der modernen Welt kaum möglich sei.
„Ich denke, dass Technik schon lange ein Teil von Mode war. Alles, was wir tragen, wird von Maschinen gemacht“, erklärte Iris der ‚New York Times‘. „Manchmal muss sie nur ein wenig geupdatet werden, damit sie wieder Verbindung mit der Welt aufnimmt. Ich könnte mich ohne die Hilfe von Technologie nicht ausdrücken, aber auch nicht ohne Handarbeit. Wäre eines dieser zwei Dinge nicht vorhanden, würde es keinen Sinn ergeben.“
Doch inspirieren lassen würde sich Iris van Herpen, zu deren Fans auch Beyoncé und Lady Gaga gehören, immer noch von echten Menschen und Gegebenheiten. „Viele Menschen sehen die Zukunft, wenn sie meine Arbeit betrachten. Ich hingegen finde es interessant, dass das alles in Wirklichkeit sehr präsent ist“, so die Künstlerin. „Ich kann nichts kreieren, was nicht schon da ist. Alles, was ich tue, ist hier und jetzt.“
Wer zufällig gerade in Nordamerika weilt, kann sich bei der Ausstellung Teile ihrer 15 bisherigen Kollektionen in zehn Jahren Labelgeschichte anschauen.