Grace Coddington (76) schwimmt gegen den Strom.
Obwohl es heutzutage in der Modebranche fast schon zum guten Ton gehört, seine Fans per Twitter, Facebook und Co. ständig auf dem Laufenden zu halten, hat die Fashion-Ikone daran nur wenig Interesse. Einzig einen Instagram-Account unterhält die Kreativchefin der ‚Vogue‘, aber selbst dort postet sie nur sporadisch.
„Ich habe Instagram, aber sonst nichts, sowas wie Snapchat oder Snapk*ck“, grinste die Fashionista mit den flammenroten Haaren im Interview mit dem ‚ES Magazine‘. „Ich weiß nicht einmal, was ich alles nicht habe. Das sind Zeitverschwender.“
Zwar weiß Grace, dass es bei Social Media heutzutage vor allem auch um Geld geht, das ist ihr aber ziemlich schnuppe. „Die Sache ist die: Wenn man mehr Follower hat, kann man mehr Geld verlangen. Aber dann müsste ich jeden Tag etwas posten und dazu habe ich einfach keine Lust“, zuckte Grace mit den Schultern. Ihre knapp 450.000 Follower auf Instagram reichen der Modeexpertin völlig aus. Ihr jüngstes Foto dort ist schon ein Weilchen her: Am 7. Oktober veröffentlichte sie einen Schnappschuss, auf dem sie und der Illustrator Michael Roberts zu sehen sind, mit dem sie kürzlich gemeinsam das Buch ‚GingerNutz: Memoir of a Model Orangutan‘ auf den Markt brachte. In dem Werk geht es um ihre eigene Geschichte, die allerdings anhand eines sehr modebewussten Orang-Utans dargestellt wird.
„Weil Orang-Utans rotes Fell haben. Alle dachten, ich würde richtig beleidigt sein, also haben sie nein gesagt“, erinnerte sich Grace Coddington an den ersten Auftritt der Affendame: Auf der Einladung zu ihrem 75. Geburtstag. „Ich fand sie bezaubernd. Ihr musste Leben eingehaucht werden!“