Bild von Maria Grazia Chiuri

Dior geht mit den Zeichen der Zeit.

Dior-Kreativchefin Maria Grazia Chiuri huldigte bei der Pariser Fashion Week den Bestrebungen von Frauen nach Gleichberechtigung. Der Saal im Rodin-Museum, in dem die Show am Dienstag [27. Februar] stattfand, war mit Postern beklebt, auf dem es hieß „Frauenrechte sind Menschenrechte“. Solche Plakate sieht man derzeit überall auf Demonstrationen, auf denen Frauen gegen Diskriminierung protestieren. Es sind vor allem junge Frauen, die demonstrieren und genau die hatte die Modeschöpferin im Auge.

Chiuris Modenschau wurde mit einem Model eröffnet, das einen lila-roten Schottenrock und eine passende Jacke trug. Komplettiert wurde der Look mit Lederstiefeln und einer schwarzen Kappe. Ähnliche Outfits folgten, wobei sich die Länge der Kilts änderte. Alle Röcke hatten das Dior-Logo und wurden mit lässigen Rocker-T-Shirts kombiniert. Man sah Organza-Faltenröcke im Schottenmuster und Strickpullover auf denen zu lesen war „C’est Non, Non, Non Et Non“ [Es heißt Nein, Nein, Nein und Nein]. Models trugen coole große Sonnenbrillen mit gelben und orangefarbenen Gläsern.

Maria Grazia Chiuri mixte Stoffe und verzierte Organza-Kleider mit Wollfetzen. Alles sollte eher spielerisch aussehen und nicht wie eine Uniform – auch wenn es die kommende Uniform für junge wohlhabende Feministinnen sein könnte.