Diane von Furstenberg (70) hat über sexuellen Missbrauch gesprochen.
Immer mehr Frauen melden sich zu Wort, um unter dem Hashtag #metoo ihre Erfahrungen mit dem Thema zu teilen, und jetzt hat auch die belgisch-amerikanische Modeschöpferin ihre Meinung kundgetan. Beim iMentor Champions Dinner, bei dem sie mit einem Preis – dem Master Mentor – ausgezeichnet wurde, sagte sie diese Woche passend zum Anlass: „Menschen brauchen Mentoren – heute mehr denn je!“ Aber man müsse auch „die Stärke in sich selbst“ finden, so von Furstenberg gegenüber ‚WWD‘. Sie selbst erinnere sich im Zuge der jüngsten Enthüllungen – darunter vor allem die, dass Hollywood-Produzent Harvey Weinstein jahrzehntelang mit sexuellem Missbrauch davonkam – an unangenehme Erlebnisse, die sie einst verdrängte. Damit sei jetzt aber Schluss und stattdessen wolle sie ihrer neuen Auszeichnung gerecht werden. „Als Mentor achtet man auf die Erfahrungen und Frustrationen anderer“, erklärte sie.
Gemeinsam mit der Non-Profit-Organisation Vital Voices engagiert sich der Fashion-Profi schon einige Zeit dafür, dass mehr Frauen in Führungspositionen gelangen. Die Aufgabe will sie auch in Zukunft mit Überzeugung erfüllen, dies sei nämlich eine „wunderbare“ Art, sich relevant zu fühlen, so Diane von Furstenberg.