Bild von Tom Ford

DE Showbiz – Tom Ford (61) kleidet schöne Menschen ein, doch der Designer sieht den Schönheitswahn in Hollywood mittlerweile eher skeptisch. Zu wenig werde der Natur überlassen, klagte der Modeschöpfer jetzt in einem Podcast.

„Oh mein Gott, was sehen sie, wenn sie in den Spiegel schauen?“

Ganz besonders machen ihm die selbst auferlegten Schönheitsstandards der Traumfabrik zu schaffen, die auf natürlich Art eigentlich nicht mehr zu erreichen wären, zumindest nicht dauerhaft. In Würde und natürlich zu altern sei keine Option mehr, klagte der Star im ‚Table For Two‘ vor seinem Gastgeber Bruce Bozzi. „Die Leute spritzen sich viel zu viele Dinge ins Gesicht“, so der Designer. „Man schaut sich jetzt eine Menge Stars an und denkt: ‚Oh mein Gott, was sehen sie, wenn sie in den Spiegel schauen?‘ Sie sehen nicht einmal mehr wie sie selbst aus.“

Wen Tom Ford lobend hervorhebt

Tom Ford glaubt, dass es sich dabei tatsächlich um eine Form von Dysmorphophobie handelt, auch Entstellungssyndrom genannt. Die Menschen, die darunter leiden, können ihr Aussehen nicht mehr objektiv wahrnehmen. „Diese Menschen haben den Kontakt dazu verloren, wer sie einst waren. Sie sehen eine Falte und denken, dass sie sie füllen müssen. Sie sehen den Mund von jemand anderem und denken, dass sie den haben müssen.“ Das sei ein kulturelles Problem für alle. „Alles sollte in Maßen stattfinden. Es ist einfach seltsam, wenn Leute buchstäblich nicht altern.“ Lobend hob er die Schauspielerin Ali McGraw (84) hervor, die einfach „unglaublich“ und „wunderschön“ aussehe, ohne dass sie kosmetische Eingriffe benötige. Das habe Klasse, so Tom Ford.

Bild: Jeffery Mayer/JTMPhotos/Media Punch/INSTARimages.com/Cover Images