Delphine Arnault (41) freut sich über die Vielfalt der Finalisten des LVMH-Preises.
Die Direktorin und ausführende Vizepräsidentin von Louis Vuitton beziehungsweise der LVMH-Gruppe ist begeistert von den diesjährigen Finalisten für den LVMH Prize for Young Designers, die aus über 1000 Bewerbungen ausgewählt wurden.
Acht vielversprechende Talente aus Russland, Japan, Südkorea, Frankreich, Großbritannien, Dänemark und Syrien können sich auf den begehrten Preis Hoffnung machen.
Besonders die Vielfalt der Nominierten begeistert die französische Geschäftsfrau, wie sie persönlich gegenüber ‚WWD‘ verriet. „Diese Ausgabe von 2017 ist vor allem ein Vorbote für die Diversität der Kandidaten“, schwärmte sie im Gespräch mit der Seite.
Das sind in diesem Jahr: Yoon Ahn für Ambush, Kozaburo Akasaka für Kozaburo, Cecilie Rosted Bahnsen für Cecilie Bahnsen, Nabil El-Nayal für Nabil Nayal, Molly Goddard, Maria Kazakova für Jahnkoy, Marine Serre sowie Antonin Tron für Atlein.
Auch freut sich Delphine besonders über den hohen Anteil an Modeschöpferinnen unter den Nominierten. „Ich bin begeistert, dass Frauen dieses Jahr die Auswahl dominieren, mit fünf von acht Kandidaten. Außerdem haben viele internationale Erfahrungen wie Maria Kazakova für Jahnkoy und Kozaburo Akasaka für Kozaburo, eine Russin und ein Japaner, die in den Vereinigten Staaten leben und arbeiten.“
Die Finalisten wurden aus 21 Kandidaten ausgewählt, die ihre Kollektionen Anfang des Monats in der Hauptgeschäftsstelle von LVMH in Paris präsentieren durften. Ein Komitee bestehend aus über 40 Stars der Branche, darunter Make-up-Künstlerin Pat McGrath und Topmodel Kendall Jenner, wählten schließlich ihre acht Favoriten aus.
Die Auszeichnung wird inzwischen zum vierten Mal verliehen und ist mit einem Preisgeld von 300.000 Euro für den Gewinner dotiert. Außerdem bekommt der Sieger ein Jahr Coaching von LVMH-Experten. Am 16. Juni entscheidet sich dann, wem diese Ehre dieses Mal zuteil werden wird.