David Gandy (37) findet die aktuelle Ausrichtung der Modebranche nicht optimal.
Dem Model zufolge seien die modernen Fashionshows nur für die Eliten und für die Branche an sich gemacht – der normale Bürger werde ausgeschlossen. Das möchte David in Zukunft ändern, wie er gegenüber ‚WWD‘ verriet:
„Alle sollen es sehen, weil wir ja auch an Menschen außerhalb der Mode-Industrie verkaufen wollen.“
Doch was jetzt so wirkt, als habe David lediglich die Verkäufe und damit die finanziellen Aspekte im Blick, stellt sich anders dar. „Die [Menschen außerhalb der Branche] sollten genauso involviert werden und in der ersten Reihe sitzen. Das kann zum Beispiel auch digital durch Streaming passieren. Es gibt virtuelle Realität, Google und Streaming – das hat alles einen großen Einfluss auf unser Spiel und wie wir es in Zukunft spielen werden.“
So könne man beispielsweise eine 360-Grad-Kamera bei einer wichtigen Fashionshow platzieren, sodass auch Zuschauer von Zuhause aus mit einer VR-Brille dem Treiben folgen können. Aktuell wird dieses Verfahren schon bei Konzerten und Fußballspielen angewandt, warum also nicht auch in der Fashionwelt? David Gandy würde diesen Schritt in jedem Fall unterstützen und das ist schon mal ein guter Anfang. Jetzt müssen die großen Labels nachziehen.