Bild von Daniel Brühl

DE Deutsche Promis – Schauspieler Daniel Brühl (44) konnte sich bei der Oscar-Verleihung riesig freuen, denn nach dem großen Erfolg bei den BAFTAs konnte sein ‚Im Westen nichts Neues‘ gleich vier Preise abstauben.

„Irrsinnsleistung“

So gewann das Antikriegsdrama nicht nur die Trophäe als bester internationaler Film, sondern wurde auch noch in den Kategorien beste Kamera, Szenenbild und Filmmusik ausgezeichnet. Das hat eine deutsche Filmproduktion noch nie geschafft. Daniel Brühl, der das Drama auch mitproduzierte, machte im Vorfeld im Gespräch mit ‚Bunte‘ darauf aufmerksam, wie schwierig die Dreharbeiten in Prag gewesen seien. „Einen Kriegsfilm in der Form zu drehen ist schon hart genug. Aber dazu war die Pandemie in Prag auf dem Höchststand. Also dass das ganze Ding gedreht werden konnte und fertiggestellt werden konnte, grenzt an ein Wunder.“ Der Star ist auch ganz begeistert von seinen jungen Schauspielkollegen. „Ich zolle all meinen Kollegen einen Wahnsinnsrespekt für diese Irrsinnsleistung.“

Daniel Brühl lobt besonders Felix Kammerer

Daniel Brühl hob bei seinem Lob besonders Felix Kammerer (27) hervor, der im Film die Hauptfigur Paul Bäume spielt. „Bei Felix Kammerer darf man nicht vergessen, dass das sein erster Film war. Es ist unglaublich.“ In dieses Horn blies auch Regisseur Edward Berger (53), als er bei der Oscar-Verleihung den Preis als bester ausländischer Film entgegennahm. „Das war dein erster Film und du trugst uns alle auf deinen Schultern, als wäre es nichts. Ohne dich wäre niemand von uns hier.“

Der so Gelobte hatte sich vor dem Hollywoodspektakel ganz gelassen gegeben. „Einfach ruhig bleiben, noch was Gutes essen, bevor es losgeht und es einfach genießen“, verriet der Österreicher gegenüber ‚Stern‘ seinen Plan. Das schien ein guter Plan gewesen zu sein und man kann davon ausgehen, dass Felix Kammerer dann wunderbar mit Daniel Brühl & Co. die große Sause genießen konnte.

Bild: Jörg Carstensen/picture-alliance/Cover Images