?Christopher Bailey (46) erinnert sich an seine Jugend im Norden von England.?
Dem Designer war es augenscheinlich nicht in die Wiege gelegt worden, einer der führenden Menschen in der Modebranche zu werden. Sein Vater war Schreiner, seine Mutter Schaufensterdekorateurin, die Familie lebte in Halifax, Großbritannien. „Dort hatte man keine andere Ambitionen als zum Militär zu gehen oder in der Fabrik oder in einem Geschäft zu arbeiten“, seufzte Christopher im Interview mit der britischen ‚Vogue‘.
Als er den Film ‚Billy Elliot‘ sah, konnte er sich jedenfalls gut in den Jungen aus Yorkshire hineinversetzen, der Tänzer werden wollte. „Andere Designer kannten Sachen wie Chanel oder Balenciaga schon als Kleinkind. Ich nicht. Ich wurde immer als jemand gesehen, der ein bisschen anders war, allerdings keinesfalls posh. Die Leute wussten nie, ob ich ein Junge oder ein Mädchen bin.“
Mittlerweile lebt der Modestar offen seine Sexualität aus und ist seit 2012 mit dem Schauspieler Simon Woods verheiratet. Und er kann sich noch gut daran erinnern, wie er zum ersten Mal einen Burberry-Trenchcoat in den Händen hielt. „Meine Freunde und ich waren immer auf Flohmärkten unterwegs. Wenn wir da einen Burberry-Trenchcoat erwischten – was selten der Fall war – war das der ganz große Wurf“, lächelte Christopher Bailey.