Bild von Chris und Vicky Cornell

DE Showbiz – Vicky Cornell, die Witwe des 2017 verstorbenen Sängers Chris Cornell (†52) zieht gegen seine Band Soundgarden (‚Black Hole Sun‘) vor Gericht. Am Montag (9. Dezember) reichte sie bei einem Gericht in Florida die entsprechenden Papiere ein.

Streit um Songrechte

Bei dem Rechtsstreit soll es nach Angaben des Promi-Portals “TMZ‘ um „Hunderttausende von Dollar“ gehen, die sich vor allem aus Tantiemen für die von ihm geschriebenen und vor seinem Tod aufgenommenen Songs zusammensetzen. Vicky wirft den ehemaligen Bandkameraden ihres Mannes vor, diese nicht an Chris Cornells Erben weitergeleitet zu haben. Den Gerichtspapieren zufolge versuchen die restlichen Bandmitglieder wohl, sich die Rechte an sieben Tracks zu sichern, die zum Zeitpunkt seines Todes Eigentum ihres verstorbenen Kollegen waren. Vicky ist der Überzeugung, dass Chris der rechtmäßige Eigentümer ist.

Ist Chris Cornell der alleinige Komponist?

„Chris ist der alleinige Komponist, auf den Songs ist seine eigene Stimme zu hören und sie wurden an Chris‘ Nachlass übergeben“, heißt es. Die Band sieht die Umstände derweil anders: Es handle sich bei den fraglichen Liedern um „eine Gemeinschaftsarbeit“, die mit Chris Cornells Hilfe entstanden sei. Die Auseinandersetzung hat jedoch noch weitreichendere Folgen. So glaubt Vicky, dass Soundgarden Stimmung gegen sie macht, weil sie angeblich die Veröffentlichung neuen Materials blockiere. Die Fans der Band sollen ihr und ihren beiden Kindern Drohungen geschickt haben. „Ich will lediglich Gerechtigkeit für die harte Arbeit und das Andenken meines Mannes, für unsere Kinder“, so Vicky Cornell. Soundgarden hat sich noch nicht offiziell zu dem Gerichtsstreit um Chris Cornells Erbe geäußert.