Bild von Burberry

Burberry einigt sich mit seinen Angestellten.

Die amerikanische Abteilung der britischen Marke unter der Leitung von Christopher Bailey befand sich seit einiger Zeit in einem Rechtsstreit mit ehemaligen und aktuellen Angestellten. Rund zwei Dutzend Shopmitarbeiter reichten Klage ein, weil sie angeblich bei Burberry regelmäßig unbezahlte Überstunden machen mussten. Obwohl sich das Label gegen diese Vorwürfe wehrte, konnten sich beide Parteien nun einigen, wie sie laut ‚WWD‘ am Montag [17. Juli] vor einem Bundesgericht in New York verkündeten.

So werden die Kläger eine Abfindung von 2,54 Millionen Dollar [2,2 Millionen Euro] bekommen.

„Burberry nimmt die Behandlung seiner Angestellten sehr ernst und wir verpflichten uns dazu, allen notwendigen Arbeitsverordnungen und -richtlinien nachzukommen, überall wo wir agieren“, ließ ein Sprecher der Marke in einer Pressemitteilung verlauten.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, dauerte es für die New Yorker Angestellten von Burberry eine ganze Weile: Ihre Beschwerde reichten sie bereits Ende 2015 ein. So sollen sie nicht nur unbezahlte Überstunden gemacht haben müssen, sondern durften auf ihren Zeitkarten auch nur ihre „geplante und nicht die tatsächliche Arbeitszeit“ eintragen. Wenn dies der Wahrheit entspricht, verstößt das Modehaus damit gegen das Arbeitsgesetz.

Für Burberry war es deshalb wohl besser, den Angestellten eine Abfindung zu zahlen und sich so nicht mehr vor einem Gericht verantworten zu müssen.