Bild von Britney Spears

DE Showbiz – Seit 13 Jahren ist Britney Spears (39) nicht mehr für ihre eigenen finanziellen und persönlichen Angelegenheiten zuständig. Nach einem sehr öffentlichen Zusammenbruch 2008 war es vor allem ihr Vater Jamie, der sich um die Belange der Sängerin (‚Toxic‘) kümmerte. Doch seit einiger Zeit muss er diese Rolle mit der Bessemer Trust Co. teilen — und das schmeckte ihm nicht.

„Befugnisse unangemessen eingeschränkt“

Jamie zog vor Gericht. Sein Argument: Die Teilung der Aufgaben mit den Vermögensverwaltern würde seine „Befugnisse über das Vermögen seiner Tochter unangemessen einschränken“. Genau das halten aber längst nicht alle für schlecht — auch die Richterin nicht, die am Donnerstag (11. Februar) in einer Anhörung Jamies Antrag auf alleinige Vormundschaft zurückwies. Das dürfte auch im Sinne von Britney selbst sein, denn der Star hat mehrfach den Wunsch geäußert, dass sein Vater seiner Rolle — die ihm auch Mitspracherecht über medizinische Fragen gibt — enthoben wird.

Britney Spears erzielt einen Teilsieg

Britneys Anwalt Samuel Ingham begrüßte die Entscheidung. Sie ermögliche „eine gleichmäßige Aufteilung der Verantwortung, in der Hoffnung, dass beide Seiten jetzt zusammenarbeiten und daran arbeiten, wie man am besten in diesem komplexen Fall vorgeht.“ Doch damit sei die Vormundschaftsfrage noch lange nicht endgültig geregelt, fügte Ingham hinzu, denn „es ist kein Geheimnis, dass meine Mandantin nicht möchte, dass ihr Vater überhaupt Vormundschaftsrechte besitzt. Wir erkennen aber an, dass das getrennt verhandelt werden muss.“

Seit der Ausstrahlung der Doku ‚Framing Britney Spears‘ ist die Sängerin wieder in aller Munde. Darin werden die Ereignisse nachgezeichnet, die überhaupt erst zum Zusammenbruch der Sängerin 2008 und der Vormundschaft ihres Vaters führten. Viele Prominente haben sich mittlerweile der Bewegung ‚Free Britney‘ angeschlossen, die verlangt, dass Britney Spears wieder ihre eigenen Geschicke lenken darf.