Bild von Boris Becker

DE Deutsche Promis – Hat Boris Becker (53) in dem gegen ihn geführten Insolvenzverfahren Vermögenswerte verschwiegen oder kleingerechnet? Diese Frage beschäftigt zurzeit die britischen Gerichte. Der ehemalige Tennis-Star gibt sich allerdings zuversichtlich.

Boris Becker machte einen Deal

In seinem Podcast ‚Boris Becker — Der fünfte Satz‘ unterhielt sich der Sportler jetzt mit Moderator Johannes B. Kerner über Einzelheiten eines Verfahrens, welches sich schon seit Monaten hinzieht. „“Ich bin in einem Insolvenzverfahren und ich bin in einem Strafverfahren“, so Boris Becker. „Ich wurde insolvent erklärt für 3,2 Millionen Euro plus drei Prozent Zinsen. In dieser Zeit hatte ich ein Millionenvermögen im zweistelligen Bereich. Wichtig zu erwähnen ist, dass ich am Tage meiner Insolvenz ein sehr vermögender Mann war.“ So habe er bereits das Vierfache der Schuldsumme zurückgezahlt. Auch seine Zukunft sei gesichert: „Ich habe einen Deal gemacht, bei dem ich die Hälfte meines Einkommens, das ich heute verdiene, abgeben muss, aber die andere Hälfte kann ich behalten.“

28 Mal nicht schuldig

Das Strafverfahren gegen Boris Becker ist eine Folge des Insolvenzverfahrens, denn der dreifache Wimbledon-Sieger soll nicht alle Vermögenswerte offengelegt haben. Zwei Anhörungen gab es bereits, insgesamt bestehen 28 Anklagepunkte: „Ich habe gesagt, dass ich in 28 Punkten nicht schuldig bin und wir geben unsere Erklärung dem Gericht bis Mitte Februar ab. Was wir da alles erklären, kann ich natürlich nicht sagen. Aber wir sind guter Dinge, dass ich 28 Mal nicht schuldig bin.“ Ein Ende des Marathons ist allerdings so schnell nicht in Sicht: Boris Beckers nächster Gerichtstermin ist für September 2021 anberaumt.