Bild von Bill Cosby

Bill Cosby (81) ist in den vergangenen Jahren aus den Negativschlagzeilen nicht herausgekommen. Zahlreiche Frauen hatten ihm vorgeworfen, sie im Laufe der vergangenen Jahrzehnte unter Drogen gesetzt und missbraucht und vergewaltigt zu haben. 2018 wurde Bill schließlich für die Vergewaltigung von Andrea Constand zu drei bis zehn Jahren Gefängnis verurteilt – im Gegensatz zu vielen anderen Vorwürfen war dieser Tatbestand noch nicht verjährt.

Disput mit Versicherung

Im April dieses Jahres musste Bill Cosby, während er bereits hinter Gittern saß, erfahren, dass seine Versicherungsfirma sieben Frauen eine Entschädigung gezahlt hat. Dazu gehören die Schauspielerinnen Louisa Moritz und Angela Leslie, die behauptet hatten, der Star habe sie sexuell missbraucht. Nachdem er sie als Lügnerinnen bezeichnet hatte, entschieden sie sich, mit ihrem Vorwurf an die Öffentlichkeit zu gehen. Mit der Entscheidung seiner Versicherung war Bill Cosby nicht einverstanden und schwor im Gefängnis, seine Gegenklage aufrecht zu erhalten.

Bill Cosby: Berufung ist wichtiger

Diese Klage gegen Louisa Moritz, Angela Leslie und Co. ist nun jedoch fallen gelassen worden. Bill Cosbys Anwälte haben laut der ‚Associated Press‘ die notwendigen Papiere bei einem Gericht in Massachusetts eingereicht, um den Fall abzuschließen. Andrew Wyatt, der Sprecher des Schauspielers, erklärte diesbezüglich, man wolle sich stattdessen auf andere Themen fokussieren. Bill Cosby hat gegen seine Verurteilung Berufung eingelegt.

© Cover Media