Bild von Anne Hathaway

Die meisten Schauspieler nutzen ihre Ehrung auf dem Walk of Fame dafür, in langen Reden denjenigen zu danken, die sie zu dem gemacht haben, was sie sind. Doch Anne Hathaway (36, ‚Der Teufel trägt Prada‘) dachte ein wenig weiter, als sie am Donnerstag [9. Mai] auf dem berühmtesten Bürgersteig der Welt verewigt wurde.

Nachdenken über die Geschichte Hollywoods

Ihre Dankesrede begann die Hollywoodschönheit nämlich mit einer kleinen Geschichtsstunde. Sie erinnerte an die Tongva, die Ureinwohner der Region von Los Angeles im Süden Kaliforniens. Auf ihrem ehemaligen Land ehrt die Filmmetropole nämlich heutzutage ihre Superstars. „Ich habe anfangen, über das Land nachzudenken, das unter all diesen Sternen liegt“, erzählte Anne Hathaway den versammelten Reportern und Fans. „Für Jahrtausende haben sich die Tongva darum gekümmert, es gepflegt.“

Anne Hathaway dankt den Ureinwohnern

Die Schauspielerin fuhr fort: „Es ist wichtig, einmal zu erwähnen, dass sie auch heutzutage noch hier leben. Die Seele und der Geist, die die Erde unter uns durchdringen, werden weiterhin von ihnen am Leben erhalten. Ich möchte also damit beginnen, den Tongva zu danken und klarstellen, dass sie die rechtmäßigen Besitzer des Landes sind, auf denen mein Stern liegt.“ Unter denjenigen, die ihrer Dankesrede lauschten, befanden sich unter anderem ihr Ehemann Adam Shulman (38) und ihre Eltern. Natürlich kam die schöne Amerikanerin nicht umhin, ihnen für ihre Unterstützung zu danken: „Ich kann auf meine Art durch die Welt gehen, weil ihr mich absichert und liebt. Ich liebe euch.“ Mit soviel Weitblick gehört Anne Hathaway zu recht zu den ganz Großen in Hollywood.

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