Bild von Matthew McConaughey

DE Showbiz – Für Matthew Conaughey (50) sind die Erinnerungen an das erste Mal nicht schön, sondern mit Gefühlen von Angst und Schuld behaftet. In seinem neuen Buch ‚Greenlights‘ beschreibt der Schauspieler, dass er fürchtete, Gottes Zorn auf sich zu ziehen, weil er vorehelichen Sex hatte.

Matthew Conaughey wurde zum Sex gezwungen

„Ich war 15, als ich zum ersten Mal Sex hatte – weil ich erpresst wurde“, schreibt der Star. „Ich war sicher, dass ich in die Hölle kommen würde für den vorehelichen Sex. Heute bin ich einigermaßen sicher, dass das wohl hoffentlich nicht der Fall ist.“

Als sei das nicht traumatisch genug gewesen, wurde Conaughey im Alter von 18 von einem Mann „bewusstlos geschlagen“ und in einem Transporter „misshandelt“. Rückblickend sagte er, dass diese Erlebnisse nichts an seiner grundsätzlichen Einstellung zum Leben geändert haben: „Ich habe viele Beweise, dass die Welt sich dazu verschworen hat, mich glücklich zu machen“, erklärt er in seinem Buch.

Die Narben führten zu mehr Mitgefühl

Matthew Conaughey hat über die Vorfälle nie zuvor öffentlich gesprochen, aber er setzt sich schon seit Längerem für Organisationen ein, die Opfern sexueller Gewalt helfen. 2006 engagierte er sich im Rape Elimination Program der University of Texas und half dabei, Studentinnen nach Einbruch der Dunkelheit nach Hause zu fahren, um sie vor einer möglichen Vergewaltigung zu bewahren.

Heute sagt der Star, dass er „einige Narben abbekommen“ habe im Laufe seines Lebens, aber dass ein glückliches Familienleben – nicht sein weltweiter Erfolg als Schauspieler – ihm immer das Allerwichtigste war. „Das einzige, was ich immer wusste, war, dass ich Vater werden wollte“, erklärte er in seinen Memoiren, die am Dienstag (20. Oktober) erschienen. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt, er ist mit Camila Alves verheiratet und hat drei Kinder mit ihr.