Bild von Amy Powney

Amy Powney nutzt ihren Preis, um zu wachsen.

Am Dienstagabend [4. April] wurden in London wieder die British Fashion Council BFC/Vogue Fashion Fund Awards vergeben. Dabei konnten zum ersten Mal gleich zwei Gewinner den Preis mit nach Hause nehmen: Amy Powney und ihr Label Mother of Pearl, sowie das Duo Levi Palmer und Matthew Harding mit ihrer T-Shirt-Marke Palmer Harding.

Doch zum Glück mussten sie das Preisgeld in Höhe von rund 235.000 Euro nicht untereinander aufteilen – beide Labels erhielten die volle Summe.

Das kann Amy Powney gut gebrauchen: „Wir sind eine kleine Marke“, erklärte sie im Gespräch mit ‚WWD‘. „Uns geht es zwar wirklich gut, aber diese Finanzspritze wird uns hoffentlich auf die nächste Stufe heben. Wir möchten Aufmerksamkeit gewinnen und global agieren. Wir wollen wachsen und sogar noch weitergehen.“

Neben dem Preisgeld erhalten die Gewinner beratende Unterstützung durch das British Fashion Council. In diesem Jahr wurden die Preisträger angewiesen, das Geld vor allem in neue Angestellte zu investieren, damit ein „Vollzeit-Teammitglied“ ihnen in Sachen Buchhaltung, Vermarktung, Geschäftsstrategie, internationales Wachstum, Verkauf und E-Commerce tatkräftig zur Seite stehen kann.

Zu den bisherigen Gewinnern des Awards, der von der ‚Vogue‘ gesponsert wird, gehörten in der Vergangenheit Erdem, Christopher Kane, Jonathan Saunders, Nicholas Kirkwood, Peter Pilotto, Mary Katrantzou und Sophia Webster.