Alberta Ferretti liefert die Ware, ihre Kundin soll den Rest erledigen.
Die italienische Designerin präsentierte bei der Pariser Haute Couture Fashion Week ihre limitierte Kollektion. Darunter befand sich ein durchsichtiges Minikleid mit Spitzenverzierung und ein goldenes Seidenkleid mit einem gefalteten Mieder. Wer so etwas tragen möchte, sollte den eigenen Stempel darauf drücken, wenn es nach der Italienerin geht:
„Es ist eine persönliche Einstellung, ich möchte, dass die Frauen diese Kleider zu ihren eigenen machen, sie neu interpretieren und ihnen Charakter verleihen“, betonte die Modeschöpferin gegenüber ‚WWD‘. „Ich lebe ein Frauenleben, Frauen sind meine Muse. Ein Kleid kann von verschiedenen Frauen auf verschiedene Weise getragen werden. Jedes mit seiner eigenen Persönlichkeit.“
Für ihre neuen Kreationen hielt Alberta Ferretti die Silhouette „einfacher und eleganter“, denn: „Meine Ziel ist es, Frauen schöner zu machen, aber sie sollen auch modern aussehen und sich ohne Schwierigkeiten bewegen können.“
Für ihre Haute-Couture-Kollektion holte sie sich Inspiration aus fernen Ländern: „Ich bin fasziniert von Indien, aber es gibt auch viel Inspiration aus dem Fernen Osten. Ich wollte keine Kostüme entwerfen, sondern eher Harmonie bringen.“ Innerhalb ihrer Limited Edition-Kollektion sollte es einen Wiedererkennungswert geben: „Ich dachte, es wäre Zeit, der Limited Edition eine Identität zu verleihen“, lächelte Alberta Ferretti gegenüber ‚Vogue‘.