Bild von Adwoa Aboah

Adwoa Aboah (25) fordert ihre Fashion-Kollegen und Kolleginnen dazu auf, sich für positive Veränderungen einzusetzen.

Das britische Model ist die Gründerin der Online-Community ‚Gurls Talk‘, auf der junge Frauen offen über ihre Probleme oder die Dinge in der Welt sprechen können, die ihrer Meinung nach verändert werden müssen. In einem Interview mit dem Magazin ‚Allure‘ erklärte Adwoa ihr Anliegen, das hinter der Webseite steckt und forderte ihre Mode-Kollegen dazu auf, ihre Berühmtheit für gute Zwecke einzusetzen.

„Letztens hatte ich einen Streit mit jemandem, der sagte ‚Aber was, wenn sie gar nichts zu sagen haben?‘ Vielleicht ist man gegen Pelze, gegen Tierquälerei, vielleicht geht es um Brustkrebs – die Liste ist lang. Ich wäre sehr traurig, wenn jemand kein Thema hat, dass ihm nahe geht. Es muss doch etwas geben, was man ändern will. Man hat eine Verantwortung. Wir alle haben eine Verantwortung. Diejenige, die viele Anhänger haben, haben sogar noch mehr Verantwortung, weil man ein gewisses Image da draußen hat. Man hat die Macht. Und die kann man für etwas Gutes einsetzen.“

Die prominentesten Models der Branche, darunter Gigi Hadid (22) und Kendall Jenner (22), haben Millionen von Anhängern, die ihnen auf Social Media folgen. Aus diesem Grund sollten laut Adwoa Instagram, Facebook & Co. als Mittel des Aktivismus‘ eingesetzt werden. Dennoch ist sie sich auch der negativen Effekte der Online-Portale bewusst: „Der Neid? das ist verrückt. Das ist für jeden schädlich. Wer hat mehr Erfolg, wer ist reicher oder schöner? ‚Warum bin ich nicht auf diese Party gegangen?‘ Weil du da nicht hinwolltest!“ Dennoch ist Adwoa Aboah überzeugt davon, dass Social Media einen positiven Einfluss haben kann, wenn es richtig genutzt wird.