Bild von Christian Siriano

Christian Siriano (31) kleidet Melania Trump (46) aus guten Gründen nicht ein.

Der Designer feiert seit seinem Sieg in der vierten Staffel von ‚Project Runway‘ 2008 einen Erfolg nach dem anderem, 2013 wurde er in den Council of Fashion Designers of America (CFDA) aufgenommen. Zuletzt machte er Schlagzeilen, als er wie viele seiner Kollegen öffentlich betonte, dass er nicht möchte, dass die aktuelle First Lady seine Entwürfe trägt, weil er mit der Politik ihres Mannes Donald Trump (70) nicht einverstanden sei. Marc Jacobs und Sophie Theallet weigern sich ebenfalls, für Melania zu designen. Christian findet das gut, wie er im Interview mit der ‚Time‘ betonte: „Ich glaube, dass es bis zu einem gewissen Grad wichtig ist, als Designer ein politisches Statement abzugeben – das ist die einzige Stimme, die wir als Modemacher haben“, betonte er. Dabei gehe es ihm rein um sein Image, nicht um Melania als Mensch. „Es ist nicht nur sie“, untermauerte der kreative Kopf seine Einstellung. „Würde mich morgen zum Beispiel ein Musiker anrufen, der auf Twitter oder Instagram nur Hass verbreitet, würde ich den auch nicht einkleiden! Ich ziehe Menschen an, die ich unterstützen möchte. Das ist wichtig für mich und es sollte wichtig für jeden Designer sein – denn derjenige, für den du entwirfst, repräsentiert deine Marke.“ Doch Christian Siriano sagt nicht nur Nein in den richtigen Momenten, er sagt auch Ja zur rechten Zeit: Als Schauspielerin Leslie Jones (49, ‚Ghostbusters‘) im vergangenen Jahr keinen Designer fand, der ihr ein passendes Kleid für ihre Rundungen schneidern wollte, sprang Christian ein und stattete die mollige Schönheit aus. Auch damit setzte er ein Zeichen und nutzte seine Stimme.