Bild von Wolfgang Pauritsch

(Cover) – DE German Stars – Der Österreicher Wolfgang Pauritsch (47) ist seit der ersten Staffel der ZDF-Auktionsshow ‚Bares für Rares‘ mit von der Partie und gehört dort zur Händlerrunde. Die Sendung muss sich immer wieder Vorwürfe gefallen lassen, dass vieles gestellt sei. Doch in einem Interview mit ’nordbuzz.de‘ versichert Pauritsch, dass zumindest im Händlerraum alles echt und darüber hinaus noch äußerst spontan ist.

Es gibt kein Drehbuch!

„Wir haben definitiv kein Drehbuch! Wir könnten gar nicht nach Drehbuch arbeiten, weil weder der Lucki noch der Waldi noch ich so etwas auswendig lernen könnten! Es ist alles echt, es ist alles spontan, es wird alles kurzfristig entschieden. Wir wissen vorher nie, wer kommt, was kommt und müssen binnen Minuten unser Urteil fällen“, so der Österreicher.

Dabei kommt es natürlich auch zu Fehlern, aber genau das mache den Reiz der Sendung für Pauritsch aus: „Es ist ein schönes Gefühl, wenn ich etwas kaufe, von dem ich überzeugt bin. Es ist natürlich die Kunst, dieses Objekt anschließend mit einem Gewinn weiter zu verkaufen. Das klappt meistens, aber nicht immer. Es ist ein Spiel, das Ganze.“

Wolfgang Pauritsch wird überall erkannt

Für sein eigenes Auktionshaus, das er gemeinsam mit seiner Partnerin seit über 20 Jahren in Oberstaufen im Allgäu betreibt, bringt sein Erscheinen in ‚Bares für Rares‘ sowohl Positives als auch Negatives mit sich. Denn einerseits hat sich zwar die Besucherzahl seines Geschäfts durch seine Popularität erhöht, andererseits kann der Händler selbst nun kaum noch Schnäppchen auf dem Flohmarkt schlagen. „Die Leute kennen mich aus dem Fernsehen. Wenn ich dort eine Vase in die Hand nehme, die vorher 30 Euro gekostet hat, will die Verkäuferin auf einmal 100 Euro haben! Weil sie denkt, wenn ich mich dafür interessiere, muss es ja vielleicht etwas Besonderes sein“, erklärt er. Und selbst wenn er mit Hut und Schal verkleidet erscheint, verrät ihn seine Stimme und der Akzent. Dennoch ist die Schnäppchenjagd auf Trödel- und Antikmärkten nach wie vor Wolfgang Pauritschs Leidenschaft, die er sich nicht nehmen lässt: „Ich gehe ganz in der Früh, wenn aufgebaut wird. Dann sind noch die besten Sachen da.“

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