
Willem Dafoe (63) hat eine neue Leidenschaft für sich entdeckt.
Der Schauspieler (‚Aquaman‘) durfte in diesem Jahr in die Rolle des Vincent Van Gogh in ‚At Eternity’s Gate‘ schlüpfen. Um den niederländischen Maler authentisch vor den Kameras interpretieren zu können, musste Dafoe jedoch erst einmal selber lernen, eine Leinwand zum Leben zu erwecken. Dafür bekam der Filmstar Unterricht bei professionellen Malern, die ihm die hohe Kunst der Pinselstriche beibrachten – und die ließ Dafoe auch nach abgeschlossenen Dreharbeiten nicht wieder los.
„Ich habe viel gemalt“, erzählt der 63-Jährige im ‚WENN‘-Interview, „Ich musste aber erst einmal lernen, wie man überhaupt malt, um für die Szenen in dem Film vorbereitet zu sein. Dadurch habe ich ein neues Verständnis bekommen, das ich auf den Charakter übertragen konnte.“ Schließlich sei das Malen auch zu seiner Gewohnheit geworden. Denn Dafoe erkannte, wie meditativ die Kunst sein kann.
Weiter schwelgt Willem Dafoe in Erinnerungen: „Ich habe wunderschöne Dinge gelernt – wie man zum Beispiel das Licht malt. Ein Bild kann vielmehr den Geist einfangen als ein Abbild zu sein. Manchmal sind wir einfach in die Natur gegangen, sind umher spaziert und haben uns hingesetzt, um zu malen.“
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