Bild von Rosanna Arquette

DE Showbiz – Ein einziger Tweet genügt oft schon, um einen heftigen Shitstorm auszulösen. Bei Rosanna Arquette (59) ging der sogar so weit, dass sie ihren Account vorübergehend ‚zugesperrt‘ hat. Das FBI habe ihr dazu geraten, behauptet die Schauspielerin.

„Ich schäme mich so“

Was hat sie also geschrieben, das eine derartige Reaktion hervorgerufen hat? „Es tut mir so leid, dass ich weiß und privilegiert geboren wurde. Es widert mich an. Und ich schäme mich so dafür“, lautete der betreffende Tweet, den Rosanna am Mittwoch veröffentlicht hatte.

Nachdem die ultakonservative Online-Plattform ‚Breitbart‘ über Rosannas Tweet berichtet hatte, brach der Shitstorm los: Innerhalb kürzester Zeit sammelten sich zehntausende Kommentare unter Rosannas Worten an. Es hagelte heftige Kritik, Beschimpfungen und Drohungen. Der Komiker Nick DiPaolo (57) ging sogar so weit, der Schauspielerin Suizid nahezulegen. „Es gibt da eine ganze einfache Lösung. Nennen wir es sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr späte Abtreibung.“

Rosanna Arquette steht zu ihren Worten

Angesichts solcher Reaktionen will Rosanna Arquette ihre Tweets vorerst von der Öffentlichkeit fernhalten. Das FBI habe ihr dazu geraten, ihren Account „abzusperren“, wie sie ‚The Wrap‘ am Donnerstag mitteilte. Dies diene zu ihrem eigenen Schutz. Bis auf Weiteres können also nur ihre 90.000 Follower sehen, was die 59-Jährige twittert.

„Es gibt toxische und sehr boshafte Menschen in den sozialen Medien. Bedrohlich und grausam“, sagte Rosanna. „Ich habe gestern gesagt, dass ich mich für die Farbe meiner Haut schäme. Ich bin privilegiert, weil ich weiß bin. Ich schäme mich. Wegen der Gewalt, die in Amerika und anderen rassistischen Ländern geschieht.“

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