Bild von Vanessa Mai

DE Deutsche Promis – Vanessa Mai (38) ist bereits ein alter Hase im Schlagergeschäft, doch 2018 geriet sie in einer künstlerische Krise, die auch ihre Ehe bedrohte, wie sie schon im ARD-Doku-Mehrteiler ‚Mai Time Is Now‘ andeutete und jetzt bei ‚Volle Kanne‘ im ZDF noch deutlicher machte.

Vanessa Mai wollte mehr Freiheit

„Der Schlager an sich war nie das Problem. Ich mache nach wie vor gerne Schlager-Musik. Es lag eher an Grenzen, die sich manche Leute für das Genre ausgedacht haben“, sagte sie dem ZDF-Moderator Florian Weiss über ihre Sinnkrise. All der Idealismus, mit dem sie vor 20 Jahren gestartet war, schien dahin, denn sie hatte erkannt, „dass es nicht gern gesehen wird, wenn man seinem Herzen folgt“. Aus der künstlerischen wurde schnell eine Ehekrise – kein Wunder, denn Ehemann Andreas Ferber ist auch Vanessas Manager. Privates und Berufliches so eng zu verbinden, sei nie ein Problem, sondern eine bewusste Entscheidung gewesen, doch dann „wurde es aber zum Nachteil, weil ich so schlimm war.“

Vanessa und Andreas kurz vor der Scheidung?

„Ich war wirklich ganz, ganz, ganz eklig. Ich war jung, hatte mich total verloren, alles stand kopf. Ich war einfach unangenehm, ich war nicht ich“, gesteht sie rückblickend und gibt zu: „Ich hätte es verstanden, wenn er sich hätte scheiden lassen.“ Aber Andreas hielt durch, und dafür ist Vanessa dankbar: „Er ist mein Seelenverwandter, ohne ihn hätte ich es nicht rausgeschafft.“

Dass sie immer wieder wieder mit dem Konkurrenz- und Schubladendenken der Schlagerwelt kämpft, wurde auch in ihrer Show ‚Mai Time Is Now‘ deutlich, wo der Finger einmal mehr auf ihren wunden Punkt – die ewigen Vergleiche mit Helene Fischer – gelegt wurde. Sie kann es schon lange nicht mehr hören: „Mit jemandem verglichen zu werden, der zehn Jahre in der Branche ist, der viel weiter war und da mithalten zu können, ist ja gar nicht möglich“, betonte Vanessa Mai einst auf dem YouTube-Kanal von ‚Dasding‘.

Bild: Malte Ossowski/SVEN SIMON/picture-alliance/Cover Images