Bild von Vanessa Hudgens

Vanessa Hudgens (30) hat ihr Leben neu geordnet.

Die Darstellerin (‚Spring Breakers‘) verlor im Januar 2016 ihren Vater Greg, als dieser seiner Krebserkrankung erlag. Für die ganze Familie war es ein traumatischer Schicksalsschlag. Die Wunden sind noch immer nicht verheilt, doch für Vanessa war das Ende auch ein Anfang, denn der frühe Tod ihres Papas hat ihr einen neuen Blick auf das Leben gegeben, wie sie im Interview mit ‚Haute Living‘ erklärt:

„Ich habe das Gefühl, dass der Tod meines Vaters mich wirklich dazu gebracht hat, meine Flügel zu spannen und als Mensch zu wachsen – ob ich das nun wollte oder nicht. Es ist wirklich gut, diese Momente zu haben, weil sie dich dazu bringen, dein Leben zu ordnen, dir darüber Gedanken zu machen, woran du wirklich glaubst, wofür du einstehst, wer du sein möchtest.“

Mit Lebenskrisen kennt Vanessa sich aus. Sie habe eine regelrechte Identitätskrise durchgemacht, als sie vor dem Tod ihres Vaters keine Ahnung gehabt habe, wer sie eigentlich sei: „Im Alter von 25 Jahren hatte ich das Gefühl, des Rätsels Lösung gefunden zu haben, indem ich sagen konnte: ‚Ich weiß, wie alles geht, ich bin großartig im Leben.‘ Dann bin ich an meinem 27. Geburtstag aufgewacht und hatte keine Ahnung, wer ich überhaupt war, wofür ich einstand, was ich mit meinem Leben anfangen wollte. Ich habe mich verloren gefühlt. Ich habe realisiert, dass ich kein Kind mehr war. Ich war kein Teenager mehr. Ich war eine Erwachsene mit vielen Pflichten, die damit einhergehen. Das hat mich eingeschüchtert.“

Nach dem Tod ihres Vaters habe sich das allmählich geändert. Sie habe nun das Gefühl, geerdet zu sein. Vanessa Hudgens fühle sich gleichzeitig stark und ängstlich, ihrer Zukunft zu begegnen. Eines weiß sie mit Sicherheit: Sie will mit Licht, Liebe und gutem Beispiel vorangehen.

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