Bild von Udo Lindenberg

DE German Stars – Udo Lindenberg (73) nimmt bekanntlich kein Blatt vor den Mund. Seit Jahrzehnten setzt sich der Rocker gegen Rechts ein, und macht dies auch weiterhin. Auf Facebook hat Udo auf den Wahlausgang in Thüringen reagiert. Dort wurde die AFD, nach der Linken, mit 24 Prozent zweitstärkste Kraft.

Auferstanden aus Ruinen

Udo findet das unfassbar – und ist geschockt, wie er auf Social Media deutlich macht: „Björn Höcke („Mahnmal der Schande“), in der Mitte der AfD (sagt Gauland, der mit dem „Vogelschiss“), also Horror-Höcke, Spitzenkandidat in Thüringen einer demokratisch gewählten Partei … das is ja gruselig! Ein echter Fascho, auferstanden aus Ruinen und den Nazis zugewandt. 24 Prozent. Und viele sagen immer noch: Das wird sich niemals wiederholen – aber seht ihr denn nicht an den Häuserwänden die selben alten neuen Parolen? Und die gleiche kalte Kotze (wie vor 80 Jahren) schwappt ihnen wieder aus dem Mund …“ Udo setzt sich gegen „Rassisten und Hetzer“ ein, plädiert stattdessen für „neue Visionen, Kreativpower und die Zukunft.“

Udo Lindenberg erhält Zuspruch

Mit seinem Statement hat er viel Zuspruch bekommen. Jan Böhmermann (38) etwa teilte Udos Beitrag, und Smudo (51) von den Fantastischen Vier stimmte zu: „Ich hoffe, dass was dagegen gemacht wird. Am Ende sind wir alle Menschen, die sich vertragen müssen und das hängt vor allem von den Vereinbarungen ab, die wir treffen. Und dabei ist der Faschismus eine sehr vereinbarungsstörende Geschichte.“ Udo Lindenberg und Smudo scheuen sich eben nicht, klare Kante zu zeigen.