Bild von Jeremy Clarkson

DE Showbiz – Der Artikel, für den Jeremy Clarkson (62) seit Wochen am Pranger steht, schockte selbst diejenigen, die sonst ebenfalls viel und gern über Prinz Harry (38) und dessen Ehefrau Herzogin Meghan (40) schimpfen. In einer Kolumne für die ‚Sun‘ hatte der Moderator geschrieben, er träume davon, wie Meghan nackt durch die Straßen des Landes läuft, während alle „Schande!“ rufen und sie mit Exkrementen bewerfen.

Sorry…not sorry

Zu Zehntausenden gingen Beschwerden beim Presserat ein, und die ‚Sun‘ entschuldigte sich. Der ‚Top Gear‘-Star beließ es indes bei einem halbherzigen Kommentar, in dem er erklärte, es tue ihm leid, wenn er Menschen verunglimpft habe. Ein ‚Sorry‘ kam ihm zu dem Zeitpunkt ganz klar noch nicht über die Lippen — bis Anfang dieser Woche. Am Montag postete er einen langen Text auf Instagram, in dem es unter anderem hieß: „Es tut mir wirklich leid, von den Ballen an meinen Füßen bis zu den Follikeln in meinen Haaren. Ich stelle mich dem. Ich sage mea culpa hoch zehn.“ Er habe die Situation unterschätzt und schon zu Weihnachten eine Entschuldigung an Harry und Meghan per E-Mail geschickt.

Behält Jeremy Clarkson seine Jobs?

Ob das Paar Jeremy Clarksons Entschuldigung angenommen hat, ist nicht bekannt. In Interviews, die nach der E-Mail stattgefunden hatten, bezog Prinz Harry sich auf jeden Fall wiederholt auf die hasserfüllten Worte des Moderators, als es darum ging, den Umgang der britischen Presse mit seiner Frau zu illustrieren.

Derweil herrscht Ungewissheit über Jeremy Clarksons berufliche Zukunft. Das Magazin ‚People‘ meldete, dass Amazon Prime nach Auslaufen des aktuellen Vertrages mit dem Briten seine Sendungen ‚Clarkson’s Farm‘ und ‚The Grand Tour‘ 2024 in den Ruhestand schicken will. Dem widersprach eine Entertainment-Redakteurin der BBC-Nachrichten — das würde ihrer Information nach zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht stimmen. Auch beim Sender ITV, welcher die englische Ausgabe von ‚Wer wird Millionär?‘ mit Jeremy Clarkson produziert, ist man sauer auf den Star — Ausgang ungewiss.

Bild: Nils Jorgensen/startraksphoto.com