Bild von Tim Lobinger

DE Deutsche Promis – Der Körper sagt Nein: Der ehemalige Stabhochspringer Tim Lobinger (50) offenbarte, dass eine Krebsimmuntherapie nicht angeschlagen hat und er nun keine Chance mehr hat, von der Krankheit geheilt zu werden.

Krebs ist zu aggressiv

Der ehemalige Leichtathlet teilte ‚Bild‘ diese traurige Diagnose mit: „Heilung wird es bei mir nicht mehr geben. Mein Krebs ist zu aggressiv.“ 2017 bekam der Sportstar die Diagnose Leukämie. Er versuchte, mit Chemotherapie und Stammzelltransplantation gegen die Krankheit anzugehen. Es sah auch zunächst danach aus, als ob die Therapie anschlug und der dreifache Vater wieder krebsfrei sei, aber 2021 kehrte der Krebs zurück und dieses Mal mit voller Wucht. Ein weiterer Versuch mit einer Krebsimmuntherapie war nur zu 90 Prozent erfolgreich – zu wenig für diese Art von Krebs. Der Sportexperte will sich nicht unterkriegen lassen: „Für jeden Tag, den ich leben und mit meiner Familie verbringen darf, lohnt es sich zu kämpfen.“ Der Star hat zwei erwachsene Kinder aus seiner ersten Ehe und einen sechsjährigen Sohn aus der zweiten.

Tim Lobinger musste seinen Kindern die Wahrheit sagen

Nicht nur für seinen Nachwuchs ist das Wiederkommen der Krankheit ein Schock: „Im Februar sagten mir die Ärzte, der Tod rücke näher. Ich solle Verfügungen treffen, mich mit meiner Beerdigung befassen und mich von meinen Liebsten verabschieden. Die Gespräche mit meinen Kindern waren hart.“ Tim Lobinger setzte sich Meilensteine, die er noch erleben wollte. Einer war die Hochzeit seiner Tochter Fee im Juni. Der Sportstar war eigentlich zu schwach, um an der Feier teilzunehmen, aber dann klappt es doch und gab ihm wieder frischen Lebensmut. „An diesem Tag war ich nur der Vater der Braut, nicht der krebskranke Tim“, erzählte er ‚Bunte‘, wie viel ihm das Dabeisein bedeutete. „Das tat mir unheimlich gut. Fees Hochzeit war eines meiner Lebensziele.“ Auch seinen 50. Geburtstag am 3. September konnte er noch feiern. Nun wünscht man Tim Lobinger und seiner Familie viel Kraft und dass er noch einige seiner Lebensziele erreicht.

Bild: picture alliance / Stephan Persch | Stephan Persch