Bild von Tom Holland

DE Showbiz – So haben wir Tom Holland (24) bislang noch nicht gesehen: In ‚Cherry‘ spielt der ‚Spider-Man‘-Star einen Armee-Veteranen, der nach einem Einsatz im Irak an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet und heroinsüchtig wird. Um seine Sucht zu finanzieren, raubt der ehemalige Soldat Banken aus.

„Ich weiß, wie sich ein Kater anfühlt“

Keine einfache Rolle, für die der Star mit einem ehemaligen Süchtigen namens Brian zusammen arbeitete, um eine überzeugende Performance abzuliefern. Dieser habe ihm dabei geholfen, die Auswirkungen von Heroin auf seinen Körper und seinen Geist zu verstehen, so Tom. In einer besonders brutalen Szene erholt sich Toms Filmfigur von einem viertägigen Drogen-Exzess. Dafür gab Brian Tom etwas, was ihm ein ähnliches Erlebnis bescheren sollte, nur ohne illegale Substanzen. „Ich weiß, wie sich ein Kater anfühlt, doch das hier ist ganz anders“, so Tom Holland im Gespräch mit dem Magazin ‚GQ‘.

Tom Holland wurde zum Energiebündel

Brian beschrieb ihm das Gefühl „als wolle man seine eigene Haut abreißen“ und Tom bekam Zweifel, dass er diese Intensität spielen könne. Doch Brian wusste Rat. „(Er) zog diese zwei kleinen Plastikflaschen hervor… Sie sind wie super-geladene Energydrinks, wie Fitnessstudio-Freaks sie vor einer großen Session nehmen. Brian sagte ‚Trink das‘ und das habe ich dann auch gemacht. Für drei Stunden fühlte ich mich, als ob mich jemand eingestöpselt hätte, ich hatte ein totales Koffein-Hoch.“

Es mag nicht angenehm gewesen sein, doch Brians Methode hatte Erfolg. „Es fühlte sich grauenhaft an, aber es hat mich dorthin befördert, wo ich sein musste. Ich würde übrigens die Finger davon lassen. Sie sind bestimmt unfassbar ungesund“, blickte Tom Holland auf die Dreharbeiten zurück.