Bild von Tom Cruise

Schauspieler Tom Cruise (56, ‚Mission: Impossible‘) ist für seine Mitgliedschaft und sein Engagement für die religiöse Sekte Scientology schon oft angegriffen worden. Schließlich gilt Scientology als rein finanziell motiviertes Unternehmen, das seinen Mitgliedern nicht nur das Geld aus der Tasche zieht, sondern ihnen auch das Gehirn wäscht, während sie ununterbrochen unter Beobachtung stehen. Menschen, die sich entscheiden, Scientology zu verlassen, werden verfolgt und bedrängt.

Isabella Cruise schwört: Alles dufte

Für Isabella (26), Tochter von Tom und dessen damaliger Ehefrau Nicole Kidman (51, ‚Moulin Rouge‘), sei die Sekte aber ein Segen, wie sie aktuell in einem längeren Blogeintrag auf ‚The Underground Bunker‘ beteuert. Scientology sei genau das gewesen, was sie in ihrem Leben gebraucht habe.

Isabella ist nicht nur Mitglied, sie ist auch Prüferin. Das bedeutet, dass sie anderen Mitgliedern auf ihrem Weg begleitet, offizielle Positionen in der Sekte einzunehmen. Teil dieses Prozesses sind unter anderem lange Verhöre. Während das für die Bewerber nicht immer angenehm sein mag, war es für Isabella die Erfüllung schlechthin, wie sie schwärmt: „Ich habe die Tests und die Korrekturen vor mir hergeschoben. Habe mich nur lustlos drillen lassen, und dann habe ich mein Prüfungs-Abenteuer begonnen. Wow, darauf war ich wirklich nicht vorbereitet! Das war es, nachdem ich gesucht hatte. Das fehlende Glied!“

Überzeugte Werbung

Ihren Blogeintrag nutzte Isabella auch dazu, die Leser zu motivieren, die noch nicht Mitglieder von Scientology sind. Diese dürften nicht länger zögern, sondern sollten sich sofort einschreiben: „Es spielt keine Rolle, ob du selbst Prüfer wirst und damit Teil des Teams. Wenn du es als Mensch schaffen willst, musst du das tun. Das ist die Wahrheit. Also hör auf, rumzudödeln und steht auf!“

Scientology wird diese Werbung gut gebrauchen können, denn die Sekte war in den vergangenen Jahren durch Ex-Mitglieder, Dokumentationen und Enthüllungsbücher immer wieder in ein negatives Licht geraten. Man darf die Äußerungen von Isabella Cruise also durchaus kritisch sehen – oder auch einfach ignorieren.

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